Mein Helles: Eine Bierbeschreibung vom Deutschen Meister der Biersommeliers
Eine Bierbeschreibung sollte in den Kontext der Brauerei und des Bieres
passen, ich proBIERe das nun.
So kristallklar und leuchtend hell wie die Liebe zwischen Margarete und ihrem Michael, so leuchtet Mein Helles aus dem Glas. Eifrig aufsteigende Kohlensäurebläschen errichten einen feinporigen, ansehnlichen und blütenweißen Schaum auf diesem Leuchten. Den frischen Duft hat es sich von
der frisch gemähten Blumenwiese neben dem Braugerstenfeld mitgenommen.
Letzteres wirkt flankierend in feinen getreidigen süßen Malztönen mit. Diese machen auch im Trunk von sich reden. Sie sind da, sobald das wohlige Prickeln im Antrunk auf der Zunge ein wenig nachlässt. Malztöne wie Prickeln bleiben bis in den Abtrunk erhalten doch sie bleiben nicht alleine. Eine gut aber nicht zu gut trainierte Hopfenbittere rundet den hellen Genuss harmonisch ab. Ein Helles, das ausgefeilte Aromatik mit hoher Trinkfreude vereint und viele Bierfreunde in Liebe zu Mein Helles! erblühen lassen wird.
Genussempfehlung:
* Für Liebhaber eines klassischen Hellen.
* Für lange Fußball- oder Festabende, an denen die Liebe zum Bier bis zum nächsten Morgen anhalten soll.
* Tolles Aperitif- oder Biergartenbier.
* Liebevoll zur Honigmelone, ohne Parmaschinken.
* Idealer Begleiter für eine Käseplatte aus jungem Gouda, Butterkäse und anderen sanften Vertretern der Käsezunft.
Und wenn ich mir noch einen persönlichen Eindruck erlauben darf: Selten hat mir ein Helles so gut geschmeckt. Es hat das typische Münchner Hell Feeling, aber etwas mehr Malzkörper und Bittere. Macht Spaß!
Grüße
Markus